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JAZZ-O-RAMA IM ARTHEATER: PROGRAMM IM Mai 2016

Jeden Dienstag  wird im Artheater, Köln, ein Jazz-Abend vom Feisten veranstaltet. Jazz-O-Rama. Nach einem Opening Act besteht die Möglichkeit mit Könnern ihres Fachs, zu jammen.

3.5.,  21:30h
the groovy music lovers
„we love groovy music”

Johannes Ludwig – Altsax
Joris Roelofs – Bassklarinette
Johannes Felscher – Bass
Peter Kronreif – Drums

10.5., 21:30h
When Nancy met Georgy
“Swing time is better time”

Hannah Köpf – Gesang
Ron Cherian – Klavier
Johannes Behr – Gitarre
Dierk Peters – Vibraphon
Volker Heinze – Bass
Silvio Morger – Schlagzeug

17.5., 21:30h
Kaptain Kurt und seine swingende Kurkapelle
“Jazz vom Feinsten, dafür bürgen wir mit unseren Namen:”

Matthias Schriefl – trp
Tamara Lukasheva – voc
Alex Morsey – b, voc
Silvio Morger und Dominik Mahnig – dr

24.5., 21:30h
Das Quartett aus Köln
„Heute ist der Geburtstag der Mutter meines besten Freundes”

Albrecht Maurer – violine
Leonhard Huhn – sax
Robert Landfermann – bass
Dominik Mahnig – schlagzeug

31.5., 21:30h
Cologne City Cats
„Jazz is there and gone. It happens“

Martin Gasser as
Bastian Stein trp
Leif Berger dr
Reza Askari b
Cino Palagliesu p

JAZZ-O-RAMA IM ARTHEATER: PROGRAMM IM April 2016

Jeden Dienstag wird im Artheater, Köln, ein Jazz-Abend vom Feisten veranstaltet. Jazz-O-Rama. Nach einem Opening Act besteht die Möglichkeit mit Könnern ihres Fachs, zu jammen.

5.4. , 21.30 uhr
the monk tribute band –
“jazz is freedom. you think about that” – Thelonious Monk

frank gratkowski – sax
lucas leidinger – piano
reza askari – bass
nils tegen – drums

12.4. ,  21.30 uhr
reeds ramble – the new tenor sound in town

matthew halpin und stefan karl schmid ts
frank wingold git
stefan schönegg b
fabian arends d

19.4. , 21.30 uhr
die vier da –
motto: “vielleicht gibt es schönere zeiten, aber diese ist unsere!“

martin gasser sax
moritz wesp tb
alex dawo b
karl friedrich degenhart dr

26.4. , 21.30 uhr
robert landfermann trio – „es wurde übernommen”

niels klein – sax
robert landfermann – bass
jonas burgwinkel – schlagzeug

JAZZ-O-RAMA IM ARTHEATER: PROGRAMM IM MÄRZ 2016

Jeden Dienstag  wird im Artheater, Köln, ein Jazz-Abend vom Feisten veranstaltet. Jazz-O-Rama. Nach einem Openig Act besteht die Möglichkeit mit Könnern ihres Fachs, zu jammen.

1.3.,  21:30h
emißatett’s love special – my hort is beating

elisabeth fügemann – cello
matthias muche – posaune
robert landfermann – bass
philip zoubek – synth.
etienne nillesen – drums

 

8.3.,  21:30h
sebby stardust spiders along the watchtower from mars”

sebastian gramss – kontrabass
florian herzog – kontrabass
jonas engel – saxophon
fabian arends – schlagzeug

 

15.3. , 21:30h
urbanic cycles reloaded  – el tiempo es una rosa

zuzana leharova: vln
veit lange: cello
theresia phillip: as
leonard huhn: as
nils tegen: piano
sebastian nickoll: perc
dominik mahnig: dr
joscha oetz: b

 

22.3.,  21:30h
the amithias project – fresh fruits from bangalore!

amith nadig – flutes
matthias schriefl – trp / flgh
alex morsey – bass & tuba
bodek janke – drums & tabla
ramesh shotham – south indian percussion

29.3.,  21.30h
poseidon’s construkction “happy with what you have to be happy with”

leonhard huhn as,synth
paul hubweber tb
sebastian müller g
reza askari b
etienne nilleson d

Jazz-O-Rama im Artheater Termine im August

4. August 21:30
Mario and the Bitboppers

“Get Ready Player One”

Jan Torkewitz ts
Michael Theissing-Tegeler tb
Buck Harmon tp
Sebastian Müller g
Reza Askari b
Thomas Woerle dr

11. August 21:30
mAx scHulzE-HeNningS’ ORGAN TRIO

„Contemporarypartyjazz”

Max Schulze-Hennings sax
Hans-Günther Adam org
Benedikt Hesse dr

18. August 21:30
Cologne Neobop 5-tett

“Swing Swang Swung”

Matthias Schriefl tp
Claudius Valk ts
Jens Düppe dr
Joscha Oetz b
Clemens Orth p

25. August 21:30
New Neighbourhood

“Aller Guten Dinge sind Sieben”

Martin Gasser as, comp
Maik Krahl tp
Lennart Allkemper ts
Els Verbruggen btb
Swantje Rietz p
Jakob Kühnemann b
Leif Berger d

Kölner WinterJazz 2015 – Beitrag von Dietrich Schlegel

Auch wenn Angelika Niescier, preisgekrönte Saxophonistin, Komponistin und Bandleaderin, viel international unterwegs ist, bleibt sie ihrer – auch musikalischen – Heimatstadt Köln doch eng verbunden. Und es scheint ihr Ehrgeiz zu sein, diese Nähe nicht nur durch eigene Konzerte zu beweisen, sondern auch durch den von ihr initiierten und durch ihr weitverzweigtes Netzwerk auf hohem Niveau besetzten „Winterjazz“ – nun schon zum vierten Mal der Auftakt zur Kölner Jazz-Saison. Am 9. Januar wurden die auf einen langen Abend konzentrierten Auftritte der rund 60 Musiker in 20 Formationen auf fünf Bühnen wieder zu einem Highlight des Kultur- und Musiklebens der rheinischen Metropole, der neben Berlin wohl vitalsten Jazzmetropole Deutschlands. Aus der Stadtkasse gab es denn auch erneut einen gehörigen Zuschuss, ebenso vom Land NRW.

Der Eintritt war wiederum frei. Darauf legt Angelika Niescier auch großen Wert, denn sie möchte neben den Jazzfans auch junge Leute ansprechen, die unter dem Eindruck der geballten Jazz-Ladung sich neben ihren Pop-Vorlieben vielleicht auch dem Jazz zuwenden könnten. So war der Andrang des überwiegend jungen Publikums wiederum gewaltig und wuchs schnell zur drangvollen Enge an. Viele blieben auf dem einmal eroberten Stuhl einfach sitzen. Sie wurden im meist einstündigen Wechsel der Bands auch üppig bedient. Andere zogen den Wechsel vor, standen dann aber auch schon mal vor verschlossener Saaltür oder konnten die Menschentraube im Eingangsbereich nicht durchstoßen. Aber der Mengenfaktor beim Publikum und den Musikern gehört zum Ambiente des „Winterjazz“. So muss sich auch der Berichterstatter auf eine Auswahl der Auftritte beschränken, nicht nur aus subjektiven, sondern auch aus logistischen Gründen.
Mittelpunkt war mit seinen drei Bühnen wieder der „Stadtgarten“, der mit seinem bewährten Team unter Matthias von Welck Organisation und Koordination der sich zeitlich und räumlich überschneidenden Konzerte gewährleistete. Gleich der Opener im Restaurant hatte es in sich: das Trio „Punchin‘ Pigs“ mit dem innovativen Posaunisten Paul Hubweber, dem unorthodoxen Bassisten Joscha Oetz, der gerade mit seiner CD „Perfektomat“ Furore macht, und dem Alleskönner Jens Düppe an den Drums, heizten dem Publikum mit brodelndem Groove ein. Wer sich danach abkühlen wollte, wechselte hinüber in den Konzertsaal zum Quartett der feinsinnigen Altsaxophonistin Kristina Brodersen und des Pianisten Tobias Weindorf, mit Christian Ramond (b) und Hendrik Soll (dr), deren Spielauffassung eher intellektuell daherkommt, ohne verkopft zu wirken, dazu waren die eigenen Kompositionen zu melodiös, durchsetzt mit vor allem Weindorfs Ausflügen in heißere Gefilde.
Komplexer ging es im Keller, dem „Studio“, mit dem „Tria Lingo“ zu. Obwohl Johannes Lemke (as), André Nenza (b) und Christoph Hillmann (dr) seit zehn Jahren zusammen auftreten, überraschen sie immer wieder mit einer neuen Konzeption, deren eine feste Komponente jedoch die vor allem durch Hillmann eingebrachte ethnisch-exotische Couleur bleibt. Dann ein Sprung hinüber durch Sturm und Regen auf die andere Straßenseite ins Bistro „Zimmermann’s“, auch hier in einen überfüllten Keller, wo sich die Kölner Bassistin Ulla Oster unter dem Bandnamen „.Git Init“ mit zwei Gitarristen, Vincent Goritzki und Andreas Wahl, plus Ralf Gessler (dr) zusammengespannt hatte, um ihre Zuhörer einem klanglichen Wechselbad von kräftigen Grooves und mal schrillen, mal melodiös-sanften Klängen auszusetzen. Auch den anderen beiden hier gastierenden Bands – „Westinato“ mit dem E-Vibraphonisten Dierk Peters, Stefan Berger (db) und Rafael Calman (dr) sowie „Colonel Petrov’s Good Judgement“ mit Sebastian Müller (g), Leo Huhn (sax), Reza Askari (b), Nils Tegen und Rafael Calman (beide dr) – scheuten in ihren Performances nicht das avantgardistische Experiment, dem gelegentlich laut Programmheft ein „Funken Wahnsinn“ durchaus anhaftete.

Auch zur benachbarten, unplugged Duos vorbehaltenen kölschen Kneipe „Umleitung“ kam man nicht trockenen Fußes. Aber es lohnte sich, auch wenn für manche Gäste im Gedränge die Musiker zwar zu hören, aber nicht zu sehen waren, so der vielseitige und vielbeschäftigte Gitarrist Frank Wingold mit der vor Energie sprühenden französischen, in Köln lebenden Tenorsaxophonistin Christine Corvisier oder das dem Free Jazz verhaftete Gespann der – kein Paradoxon! – bewährten Erneuerer Carl Ludwig Hübsch (tu) und Matthias Schubert (ts). Immer neue Ideen hat auch der Schlagzeuger und Percussionist Jens Düppe, der nach dem Opener im Studio nochmal antrat, der Soundtüftler diesmal geerdet mit seiner Akustik Band, die seine eigene Kompositionen für die demnächst erscheinende Debüt-CD präsentierte. Mit dabei Frederik Köster (tp), Lars Duppler und nochmals Christian Ramond (b).

Im vollgepackten Konzertsaal hatte derweil die österreichische Ausnahmevokalistin Filippa Gojo mit ihren Mitstreitern Sebastian Scobel (p), David Andres (b) und Lukas Meile (perc) die Zuhörer in ihren Bann geschlagen Von ihren Songs, überwiegend selbst komponiert und getextet, sowie von den im Vorarlberger Dialekt ihrer Heimat vorgetragenen Volksliedern geht, getragen auch von ihrer anmutigen Bühnenpräsenz, ein eigener Zauber aus.

Das schon traditionelle Pianosolo im großen Saal in der Stunde vor Mitternacht bestritt diesmal die in den letzten Jahren zu souveräner Reife gelangte Laia Genc, die in ihren Kompositionen und Improvisationen Impressionen und Spielweisen von ihrem jüngst beendeten Studienaufenthalt in Istanbul einfließen ließ. Sie verharrte gleich am Flügel, um auch am letzten Konzert des Abends mitzuwirken. Außer ihr hatten sich Angelika Niescier, die Kontrabassisten André Nendza und Sebastian Raether sowie der Drummer Christoph Hillmann spontan versammelt, um ihren im November unerwartet verstorbenen Kollegen, den Vibraphonisten Rupert Stamm, mit seinen Kompositionen zu ehren. Diese Hommage war nicht nur ein bewegender Moment, sondern geriet überdies zum brillant gespielten und umjubelten Abschluss des so ereignisreichen „Winterjazz 2015“.

Beitragsbild von Gerhard Richter: Laia Genc

Jazz-O-Rama im Artheater: Programm November 2014

4.11. 21:30h

MATRIA feat. Johannes Bär
“ein Vorarlberger Problembär in Köln”
Tamara Lukasheva – voc, p, mel, comp
Matthias Schriefl – viel blech, alphorn, voc, comp
Johannes Bär – noch mehr blech, alphorn, voc, beat box

11.11.
KARNEVAL – Kein Jazz-O-Rama

18.11. 21:30h
Daniel Daemen Quartet
“limited impossibilities”
Daniel Daemen – sax
Lucas Leidinger – piano
Reza Askari – bass
Etienne Nillesen – drums

25.11. 21:30h
Hairy Potter und die Gefangenen von Askariban
“Pure Vernunft darf niemals Siegen”
Leonhard Huhn – sax
Sebastian Müller – g
Philip Zoubek – synth
Reza Askari – bass
Etienne Nillesen – drums

Und zum Schluss noch eine Einladung für ein Spezialkonzert mit freiem Eintritt / Spenden erwünscht:

Am Fr., 28.11. um 20h
im Salon de Jazz
(Severinskloster 3a, direkt am Severinskirchplatz)
www.salondejazz.de

deeLinde Cello& Gesang
Claudia Schwab Violine& Gesang
Marie- Theres Härtel Viola& Gesang

Netnakisum wurde 2004 geboren, bespielte viele Bühnen und erlebte verschiedenste Länder, Kulturen und Menschen. Zu den Highlights gehören: USA; China, Algerien, England, Irland und Moldawien. Die Musikerinnen deeLinde, Marie- Theres Härtel und Claudia Schwab sind nicht nur von der wilden steirischen Volksmusikrevolution mitgerissen worden, sondern auch von
allen Musikstilen wie Klassik, Fusion, Weltmusik, Hip Hop, Punk, Free Jazz und Elektronik, die Netnakisum erklingen und swingen lassen wie nie zuvor:
etwas funky, groovy, von traditionell-bodensatzig und rockig bis
avantgardistisch. Improvisation liegt ihnen. Es gefällt ihnen ohne
Erwartungen Unerwartetes zu erleben, mit Tönen und Melodien zu spielen und mit Ihnen hinein zu tauchen in herrliche, ehrliche Saitenklänge und absolute Musik.
„Die faszinierenden Musikerinnen von Netnakisum verschmelzten Musikstile einzigartige, eigenwillig und doch wunderschön und sie spielten exzellente Eigenkompositionen.“ (Appenzell24.ch /2013)