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JAZZ-O-RAMA IM ARTHEATER: PROGRAMM IM MÄRZ 2020

Jeden Dienstag wird im Artheater, Köln, ein Jazz-Abend vom Feinsten veranstaltet. Jazz-O-Rama. Nach einem Opening Act besteht die Möglichkeit mit Könnern ihres Fachs, zu jammen.

Jazz-O-Rama Programm im März 2020

3.3. 21:30h
Super Natural Push-Up Brass Band
„Hier ist Platz für Fantasie“

Matthias Schriefl – Trp
Andy Hunter – Trb
Johannes Bär – Tuba
Hardy Fischötter – dr

10.3. 21:30h
Stillman/Landfermann/Burgwinkel
„LIFT OFF“

Loren Stilman – sax
Robert Landfermann – bass
Jonas Burgwinkel – drums

17.3. 21:30h
THE SONS OF HENDER
„an inner urge by afro-centric power people to put our thing on page one“

Stefan Karl Schmid – saxophone
Ferdinand Schwarz – trumpet
Sebastian Scobel – piano
Matthias Akeo Nowak – bass
Jonas Kaltenbach – drums

24.3. 21:30h
Emiliano Sampaio Meretrio (BRA)
„wir geben nie auf (seit 16 Jahren)“

Gustavo Boni – Bass
Luis Andre – Drums
Emiliano Sampaio – guitar, trombone and loop machine

31.3. 21:30h
„Cologne is Full Of Lonely People“
– ein Hoch auf Great Black Music –

Fabi Dudek – reeds
Luise Volkmann – reeds
Moritz Wesp – trb
Victor Gelling – b /tuba
Anthony Greminger – dr

Spoke feat. Andy Hunter: (r)anthems

Spoke feat. Andy Hunter
(r)anthems
River Records 002

Vor 2 Jahren übernahm Andy Hunter den Platz seines Freundes Marshall Gilkes in der Posaunensektion der WDR Big Band. Seitdem ist sein kultivierter melodieorientierter Posaunenton öfter in deutschen Clubs zu hören, zuletzt auch als Mitglied der Band Spoke, einem in Brooklyn, New York, vor 10 Jahren gegründeten Quartett. Die vorliegende CD ist bereits die dritte von Spoke. Sie besticht durch ein sehr abwechslungsreiches Programm mit 12 Titeln sowie durch das spürbar hohe Maß an Vertrautheit der Musiker. Hunter trägt ein sehr ausgewogenes Arrangement über „Invisible Lady“ als Tribute an Mingus, Charles und Sue, bei. Hunter’s Komposition „The Shanghai Salsa“ parodiert seine Erlebnisse mit chinesischem Handwerkerlärm, der vom witzigen australischen Schlagzeuger Danny Fischer ebenso treffend rekreiiert wird wie von Hunter selbst auf der Posaune. „Shepherd“ von Bassist Dan Loomis kommt eher kammermusikalisch daher, Monk’s „Worry Later“ bietet dann einen swingenden Abschluss mit kunstvollem wechselseitigem Umspielen von Altsaxofonist Justin Wood und Hunter. Auf „(r)anthems“ sind vier Musiker auf der gleichen Wellenlänge, egal ob sie musikalisch rants, also (Schimpf-) Tiraden, oder anthems, also Lobgesänge, intonieren.

Hans-Bernd Kittlaus 29.10.15