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JAZZ-O-RAMA IM ARTHEATER: PROGRAMM IM SEPTEMBER 2017

Jeden Dienstag wird im Artheater, Köln, ein Jazz-Abend vom Feinsten veranstaltet. Jazz-O-Rama. Nach einem Opening Act besteht die Möglichkeit mit Könnern ihres Fachs, zu jammen.

Jazz-O-Rama Programm im September 2017

Dienstag, 05.09.2017 / Beginn 21.30 Uhr
Agregat Vier
„Beim Jazz. Der Letzte Macht Das Licht Aus!“

Leonhard Huhn – Altsaxofon
Lucas Leidinger – Klavier
Reza Askari – Kontrabass
Moritz Schlömer – Schlagzeug

 

Dienstag, 12.09.2017 / Beginn 21.30 Uhr
Simon Seidl Group
„Bravo Hits Vol.31″

Denis Gäbel – Saxofon
Simon Seidl – piano
Reza Askari – bass
Fabian Arends – drums

 

Dienstag, 19.09.2017 / Beginn 21.30 Uhr
Jazz-O-Rama Allstars
„Celebrating 15 Years Of Jazz-O-Rama“

Oliver Leicht – Altsaxofon
Martin Gasser – Altsaxofon
Niels Klein – Tenorsaxofon
Sebastian Gille – Tenorsaxofon
Matthias Schriefl – Trompete
Hendrik Soll – Piano
Robert Landfermann – Bass
Jonas Burgwinkel – Drums

 

Dienstag, 26.09.2017 / Beginn 21.30 Uhr
Pollon Extemded
„Go Go Go“

Theresia Philipp – Altsaxofon
Thomas Sauerborn – Schlagzeug
David Helm – Bass
Axel Linder – Violin
Radek Stawarz – Viola
Elisabeth Coudoux – Cello

JAZZ-O-RAMA IM ARTHEATER: PROGRAMM IM APRIL 2017

Jeden Dienstag wird im Artheater, Köln, ein Jazz-Abend vom Feinsten veranstaltet. Jazz-O-Rama. Nach einem Opening Act besteht die Möglichkeit mit Könnern ihres Fachs, zu jammen.

Jazz-O-Rama Programm im April

4.04.2017, 21.30 Uhr
Trio 212 feat. Denis Gäbel
„Organ-Jazz mit Hand und Fuß“

Denis Gäbel – Tenor Saxophon
Max Blumentrath – Orgel
Rafael Krohn – Gitarre
Hendrick Smock – Schlagzeug

11.04.2017, 21.30 Uhr
LeiNoSaGi Quartett
„8 Hände für ein Halleluja“

Lucas Leidinger – Klavier
Matthias Nowak – Kontrabass
Thomas Sauerborn – Schlagzeug

18.04.2017, 21.30 Uhr
Broger Weinmann Quartett
„Opinions are like assholes . . . everyone’s got one“ – Art Blakey

Kristina Brodersen – Altsaxophon
Tobias Weindorf – Klavier
Robert Landfermann – Kontrabass
Silvio Morger – Schlagzeug

 25.04.2017, 21.30 Uhr
TapJack
„Schuh be doo on four and two.“

Anette von Eichel – Gesang
Sebastian Weber – Stepptanz
Joscha Oetz – Kontrabass

JAZZ-O-RAMA IM ARTHEATER: PROGRAMM IM AUGUST 2016

Jeden Dienstag  wird im Artheater, Köln, ein Jazz-Abend vom Feinsten veranstaltet. Jazz-O-Rama. Nach einem Opening Act besteht die Möglichkeit mit Könnern ihres Fachs, zu jammen.

2.8. , 21:30 h
Riaz Khabirpour Quartett – „The Sound of Summer“

Christoph Möckel – saxophon
Riaz Khabirpour – gitarre
Matthias Nowak – bass
Leif Berger – drums

9.8.,  21:30 h
Pommes People – „wer die Kartoffel nicht ehrt, ist den Jazz nicht wert!“

Janning Trumann – trombone
Sebastian Büscher – tenorsax
Florian Herzog – bass
Fabian Arends – dr

16.8., 21.30 h
Mario and the Bitboppers – „wie passend – du kämpfst wie eine Kuh!“

Matthias Schriefl – tp
Tobias Weidinger – tp
Jan Torkewitz – ts
Michael Theissing-Tegeler – tb
Sebastian Müller – g
Reza Askari – b
Thomas Wöhrle – dr

23.8.,  21:30 h
Mingus Cologne Dynasty – „Music of Charles Mingus“

Fabian Dudek – Altsaxofon
Denis Gäbel – Tenorsaxofon
Klaus Heidenreich – Posaune
Rainer Böhm – Piano
Robert Landfermann – Bass
Thomas Sauerborn – Schlagzeug

30.8., 21:30 h
Birthday Jam Gang – “zum Geburtstag wünsche ich mir…“

Martin Gasser as
Matthew Halpin ts
David Helm b
Leif Berger dr

Denis Gäbel: Ronda

Denis Gäbel
Ronda
Tomofon006

Es gibt wohl keinen anderen Tenorsaxofonisten in Deutschland, der so konsequent und erfolgreich über einen langen Zeitraum an seinem Sound gearbeitet hat wie Denis Gäbel. Das demonstriert er schon mit den ersten Tönen der CD und des Titelstücks „Ronda“, a capella, muskulös, ausdrucksstark, individuell, bevor seine Band einsetzt und die titelgebende andalusische Bergstadt musikalisch interpretiert. Die zweite seiner vier Eigenkompositionen, „Eternal Shadows“, bietet spannende Tempowechsel und wird zu einem Swinger für die gesamte bestens besetzte Band, mit kreativem Solo von Pianist Sebastian Sternal und mitreißendem Rhythmus von Bassist Martin Gjakonovski und Schlagzeuger Silvio Morger. „Piedi di Carta“ ist eine Ballade, die Gäbel stimmungsvoll auf dem Sopransaxofon über zurückgenommener Begleitung der Band spielt. Gjakonovski hat Gelegenheit zu einem gelungenen Solo der wohlgesetzten tiefen Töne. Für „Stoner“ schließlich greift Gäbel wieder zum Tenor und inspiriert die Band zu einer Interpretation voller Drama und Dynamik. Nach gut 30 Minuten ist die EP-CD schon zu Ende und macht Appetit auf mehr. Aber das gibt es zunächst nur live.

Hans-Bernd Kittlaus 01.01.16

Denis Gäbel: Neon Sounds

Denis Gäbel

Neon Sounds

Double Moon Records DMCHR 71120

Häufig wird beklagt, dass unter den jungen Jazz Musikern so wenige einen eigenen unverwechselbaren Sound auf ihrem Instrument entwickeln. Zum Glück gibt es Ausnahmen wie Denis Gäbel. Der hat in den letzten Jahren stark und erfolgreich an seinem Tenorsaxofon-Sound gearbeitet, wie seine neue CD “Neon Sounds” demonstriert. Er klingt muskulös mit Anklängen an Sonny Rollins, dem er bereits eine Tribut-CD widmete, aber mit deutlich modernerer Konzeption. Gutes Beispiel dafür ist sein Solo zu Beginn von “Halfway Through”, einer seiner acht Eigenkompositionen, die auch die Dringlichkeit, den unbedingten Willen zu spielen deutlich macht, die Gäbels Musik prägen. Dieser Wille zeigt sich nicht nur bei den schnelleren Stücken, sondern auch und gerade in den Balladen, so etwa “Thick Blood” und der bluesigen Mingus-Komposition “Devil Woman”, die Gäbel mit atemberaubendem Spannungsbogen und meisterlichem Ton interpretiert. In der bestens besetzten Band glänzt Martin Gjakonovski mit seinem satten Bass-Sound, hat aber nur wenig Möglichkeiten zur solistischen Entfaltung. Auch Schlagzeuger Jonas Burgwinkel spielt sehr mannschaftsdienlich. Beide haben großen Anteil an dem durchgängig mitreissenden Groove. Viel Soloplatz steht Pablo Held an der Wurlitzer und dem Fender Rhodes zur Verfügung, den er weidlich nutzt, so etwa in “Dance of the Mule”. Diese CD ist ein eindrucksvoller Beleg für die enorme Qualität, die der deutsche Jazz in den letzten Jahren erreicht hat. Man darf auf die Live-Konzerte der Band im Herbst gespannt sein, dann mit Antonio Farao an den Tasten.

Hans-Bernd Kittlaus 31.03.13